Allergie und Allergiebehandlung
Unter Allergie versteht man eine spezifische Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Antigenen, die normalerweise nicht schädlich sind. Normalerweise kann das Immunsystem zwischen harmlosen und schädlichen Stoffen unterscheiden. Bei Allergikern ist diese Unterscheidungsfähigkeit ausser Kontrolle geraten. Ihr Immunsystem stuft auch ungefährliche und harmlose Substanzen als gefährlich ein und bekämpft sie durch eine überschießende Immunantwort bis hin zum lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock. Es werden körpereigene Substanzen wie Histamin freigesetzt, die schließlich die für Allergien typischen Symptome verursachen.
Bildlich gesehen, ist dem Immunsystem des Allergikers die Fähigkeit verloren gegangen, zwischen gut und böse zu unterscheiden; auch gute, harmlose Substanzen werden als schädlich eingestuft. Die Intelligenz des Immunsystems scheint gestört und herabgesetzt,
das vegetative Nervensystem aus dem Gleichgewicht geraten zu sein.
Allergiebehandlung
Um Allergien ursächlich zu therapieren, haben sich folgende Maßnahmen bewährt:
- Stress abbauen: durch Entspannungsübungen wie Yoga und autogenem Training lässt sich ein gestörtes, sympatikus-lastiges vegetatives Nervensystem wieder ausbalancieren. Ein ausgeglichenes Vegetativum ist die Grundlage für ein starkes, intelligentes Immunsystem. Dieses unterscheidet richtig zwischen harmlos und schädlich und kann dann folgerichtig mit einer adäquaten Reaktion antworten.
- Pflanzenheilkunde: Die Pflanze Ashwagandha (lateinisch withania somnifera) hat sich bei Allergien und schwachem Immunsystem bewährt. Die Pflanze gilt als Adaptogen, als regulierendes Mittel und schützt, normalisiert, harmonisiert und kräftigt den gesamten Organismus. Ashwagandha vermag beides: Bei Allergikern beruhigt sie ein überhitztes Immunsystem, so das eine adäquate Immunantwort wieder möglich wird. Bei Immunschwäche und chronischen Krankheiten vermag sie die Körperabwehr zu steigern.