Shallaki
indischer Weihrauchbaum, (lateinisch boswellia serrata)
Arzneilich wird hauptsächlich der Harz des indischen Weihrauchbaumes. Die dosha Kapha und Vata werden verringert.
Medizinisch wertvoll sind die im Weihrauchharz enthaltenen Boswelliasäuren, die entzündungshemmende Wirkungen haben. Entzündungen zeigen sich durch Rötung, Schwellung, Ödembildung, Wärme und gestörte Organfunktion. Das Enzym 5-Lipoxygenase verursacht die Entzündung im Körper. Boswelliasäuren greifen in den Entzündungsprozess ein, indem sie die Tätigkeit dieses Enzyms hemmen.
Indischer Weihrauch wird daher in erster Linie bei chronischen Entzündungen wie Krankheiten des rheumatischen Formenkreises, chronischer Gelenkentzündung aber auch Morbus Crohn, Collitis ulcerosa, Psoriasis (Schuppenflechte) sowie Bronchialasthma eingesetzt.
Der indische Weihrauch wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend auf den Bewegungsapparat und eignet sich deshalb besonders bei chronischen Entzündungen des Bewegungsapparates, wie Arthrose oder rheumatoide Arthritis.
Shallaki ist ein gut verträglicher Entzündungshemmer, der moderne Präparate wie Rheumamittel ohne weiteres ersetzen kann. Bei starken Beschwerden liegt die empfohlene Dosis bei Langzeitbehandlung bei dreimal 400 mg Trockenextrakt täglich, bei starken Schmerzen bei dreimal 800 mg Trockenextrakt täglich.